Am vergangenen Samstag traf sich der neue Kreisvorstand der Jungen Union Hochsauerland zu seiner konstituierenden Sitzung in Arnsberg und hat über die Schwerpunkte seiner zukünftigen Arbeit beraten. Inhaltlich will sich die JU, neben jeweils aktuellen politischen Debatten, auf bestimmte Schwerpunktthemen konzentrieren. Um diese intensiv zu behandeln, hat der Vorstand drei Arbeitskreise gegründet, die großen Anklang fanden. Ein erster Arbeitskreis wird Bezug nehmen zur Regionale 2025 und passend dazu außerdem Themen wie Demographie, Entwicklung des ländlichen Raumes und Digitalisierung erarbeiten. Ein wirtschaftlicher Arbeitskreis beschäftigt sich z. B. mit Fragen des Mittelstands oder Startups. Der dritte Arbeitskreis umfasst den deutlich breiteren Bereich Soziales, Familie, Gesundheit und Umwelt und konkretisiert für die jeweiligen Politikfelder einzelne Schwerpunkte.

„Es ist gut, dass wir mit diesen Arbeitskreisen, die viele wichtige Zukunftsthemen beinhalten, Schwerpunkte setzen. Nur wenn wir uns auch intensiver mit einzelnen Inhalten beschäftigen, können wir Ideen und Verbesserungsvorschläge liefern“, sagte der Kreisvorsitzende der JU HSK, Marcel Tillmann. Die Arbeitskreise starten sofort mit der inhaltlichen Arbeit und bereiten demnächst thematische Sitzungen, Fahrten oder Klausurtagungen vor.

Daneben hat der Kreisvorstand für besondere Bereiche, in denen nicht nur inhaltliche, sondern auch organisatorisch neue Schwerpunkte gesetzt werden sollen, Steuerungsgruppen gegründet. Dies gilt zunächst für die anstehenden Europa- und Kommunalwahlen. Bei der Europawahl will die JU sichtbar Engagement zeigen, da der Vorstand dieses Thema, gerade für die Jugend, für besonders wichtig erachtet. In Bezug auf die Kommunalwahl will die Junge Union versuchen, möglichst viele junge Kandidatinnen und Kandidaten für die kommunalen Räte aufzustellen. „Die Räte sollten immer auch ein Spiegelbild der Gesellschaft darstellen. Oft gelingt es aber in vielen Städten und Gemeinden nicht, genügend junge Kandidatinnen und Kandidaten aufzustellen. Wir wollen uns frühzeitig damit beschäftigen und dafür eintreten, dass die Junge Union zukünftig noch flächendeckender die Interessen der jungen Generation vertritt.“ sagte der stellvertretende Kreisvorsitzende Nicolas Siebrecht.

Zudem will die Junge Union die Bereiche Mitgliederwerbung und Frauenförderung stärken. Die JU ist der Auffassung, dass es in Zeiten, in denen das Vertrauen in die Parteiendemokratie in bestimmten Bereichen leidet, notwendig ist, gerade junge Menschen von Politik zu überzeugen. Die JU HSK wird deshalb versuchen, in den Social-Media-Kanälen auf Facebook und Instagram mehr zu politischen Themen Stellung zu nehmen. Zudem ist geplant, regelmäßig politische Stammtische abzuhalten, zu denen alle interessierten jungen Menschen, egal ob JU-Mitglied oder nicht, eingeladen sind. „Wir wollen über ein spannendes politisches Thema wirklich debattieren und diskutieren. Manche haben den Eindruck, dass dies oft zu kurz kommt. Aber genau Debatte und Diskurs sind das, was all diejenigen, die sich für Politik interessieren, vereint!“, fasste Tillmann das Anliegen zusammen. Angekündigt werden die Veranstaltungen über die Sozialen Medien und die Presse. Darüber hinaus beschäftigt sich eine Gruppe mit dem besonders wichtigen und aktuellen Thema Frauenförderung. Einzelne Aktionen sind auch in diesem Bereich in Planung.

Die Junge Union Hochsauerland ist die größte politische Jugendorganisation im Hochsauerlandkreis. Mit ca. 1.500 Mitgliedern ist die JU Hochsauerland auch einer der größten Kreisverbände in NRW. Der Kreisverband gliedert sich in elf Stadt- und Gemeindeverbände und dann weiter in über 20 Ortsverbände. Mitglied der Jungen Union kann jeder zwischen 14 und 35 Jahren werden.

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